Projektwettbewerb Neubau Krematorium Thun-Schoren

Wettbewerbe
Dällenbach Ewald Architekten AG

„Duir“ aus dem Keltischen für „die Eiche“ ein Symbol für die Ewigkeit

Ausgangslage
Der Schorenfriedhof, ursprünglich in ländlicher Streusiedlung platziert, entwickelte sich mit der Ausdehnung der städtischen Siedlungsgebiete zum peripheren Stadtfriedhof. Die angrenzenden Bebauungen sind heterogen, wirken beliebig und vermögen dem Ort keine Identität zu geben. Südseitig schliesst die stark frequentierte Strättligenstrasse das Areal ab. Entsprechend wurde die Friedhofanlage introvertiert, mit wenigen Aussenbezügen gestaltet und entwickelt. Das bestehende Gebäude der Abdankungshalle besticht durch seine Schlichtheit und der schön inszenierten räumlichen Übergänge zur Friedhofanlage.

Gestaltungskonzept
Die Aufbahrungshalle ist die am stärksten von Besuchern frequentierte Nutzung und daher der Mittelpunkt des Projektes. Winkelförmig um ein Atrium angeordnet bilden die Aufbahrungszimmer so einen Ort der Ruhe, der die Angehörigen bei der Verarbeitung der Trauer unterstützt. In den zwei Geschossen unter dem Atrium sind die Räumlichkeiten des Krematoriums sowie die Technikräume angeordnet. Der Landverbrauch der Anlage wird so wesentlich reduziert. Der Ofenvorraum wird über eine Treppe / einen Lift in der Eingangshallte erreicht. Die starke räumliche Abgrenzung des Ofenvorraums soll den Angehörigen beim Abschiednehmen einen geschützten Rahmen geben.

Standort Friedhof Schoren, Thun
Veranstalter Einwohnergemeinde Thun
Projektwettbewerb März bis September 2015
Dällenbach Ewald Architekten AG Dällenbach Ewald Architekten AG Dällenbach Ewald Architekten AG Dällenbach Ewald Architekten AG Dällenbach Ewald Architekten AG Dällenbach Ewald Architekten AG