Die Erweiterung des alten Schulhauses Brucheren setzt ländlichen Regionalismus in Beziehung mit einem modernen, präzise geschnittenen Holzkubus.
Ausgangslage Das bestehende Schulhaus wird auf der nördlichen Seite durch einen präzisen, zweigeschossigen Holzbaukörper ergänzt. Er beherbergt eine neue Aula im Erdgeschoss sowie zwei zusätzliche Werkräume mit Garderoben und Duschen im Untergeschoss. Eine 50 kW Holzschnitzelheizung ersetzt die Ölheizung.
Gestaltungskonzept Das alte Schulhaus ländlicher Prägung wird durch einen präzisen Holzkubus erweitert. Die tief eingeschnittene Eingangsfassade bildet den Hauptzugang und bietet einen witterungsgeschützten Aufenthaltsbereich. Der Innenausbau im Erdgeschoss wird konsequent in Holz gehalten: Lignaturdecken und Wandverkleidungen in Fichte, Boden, Fenster und Türen in Eiche. Das Neubauvolumen wird aussen mit einer rohen, druckimprägnierten Schalung verkleidet. Das Holzkleid wird mit einem pigmentierten Öl nachbehandelt und veredelt.
Kosten Gesamtkosten CHF 2’400’000.-
Fertigstellung | 2012 |
Standort | Brucheren Oberlangenegg |
Bauherrschaft | Gemeinde Oberlganegg, Schwarzenegg |
Architekt | Dällenbach Ewald Architekten AG, Steffisburg(Entwurf, Vorprojekt, Bauprojekt und Realisation) |
Bauleitung | Willi Joder, Heimenschwand |
Bauingenieur | Bührer + Dällenbach Ingenieure AG, Steffisburg |
Holzbauingenieur | Indermühle Bauingenieure GmbH, Thun |
HLKS-Planung | Energiepur GmbH, Thun |
Auftragsart | Direktauftrag |