Der Feuerwehrneubau tritt selbstbewusst in Form eines präzise geschnittenen, funktionellen Holzbaukörpers in Erscheinung. Auch die Innenräume folgen einer konzeptionellen Materialisierung.
Ausgangslage
Gemeinsam
mit der kantonalen Denkmalpflege wurde ein städtebauliches Konzept für
das neue Bären-Areal in Schwarzenegg erarbeitet. Aufgabenstellung war,
den Feuerwehrneubau in ein Ensemble mit dem Marktplatz, der Wirtschaft
Bären und dem noch folgenden Erweiterungsbau zu bringen.
Gestaltungskonzept
Der
am Rande des Bärenplatzes errichtete Neubau tritt selbstbewusst als
präzise geschnittener, funktioneller Holzbaukörper in Erscheinung, wobei
der feine Knick im Dach die Ausrichtung der Hallen anzeigt. Die
transparente Toranlage gewährt Einblick in die Fahrzeughalle mit ihren
Löschfahrzeugen. Alle gedeckten Bereiche, der Zugang, die Aussentreppe
und die Toranlagen, sind in das Volumen eingegliedert. Die rohe,
schwarze Holzschalung prägt den Holzkörper und kontrastiert mit dem
eingeschnittenen Zusatzbereich, welcher in Rot gehalten wird. Die
Fahrzeughallen sind reine Holzbauten, wobei das Traggerippe als
Tragkonstruktion sichtbar bleibt. Auch die Innenräume sind konzeptionell
materialisiert. Die Oberfläche der Gebäudehülle erscheint in rohem
Holz. Die in die Hallen gestellten Innenräume sind in schwarzem
Duripanel verpackt.
Fertigstellung | 2013 |
Standort | Bärenplatz Schwarzenegg |
Bauherrschaft | Gemeinde Oberlangenegg, Schwarzenegg |
Architekt | Dällenbach Ewald Architekten AG, Steffisburg(Entwurf, Vorprojekt, Bauprojekt und Realisation) |
Bauingenieur | Bührer + Dällenbach Ingenieure AG, Steffisburg |
Holzbauingenieur | Indermühle Bauingenieure GmbH, Thun |
HLKS-Planung | Energiepur GmbH, Thun |
Auftragsart | Planerauswahlverf. Gem. Öffentlichem Verfahren |